Die Schweizer Bauwirtschaft in der Corona-Zange

November 2020 - Autor: smartconext AG

Die Coronakrise hat die Wirtschaft fest im Griff. Grundsätzlich sind alle Sektoren von Corona betroffen. Die einen trifft es mehr, die anderen weniger und einige profitieren sogar von der Krise. Niemand weiss, wie lange dies noch andauert und wann die Wirtschaft aufatmen kann. Doch inwiefern ist die Schweizer Baukonjunktur betroffen? Was kann man tun, um sich für die Zukunft und deren wirtschaftliche Herausforderungen zu wappnen?

Ein Blick auf die Schweizer Baukonjunktur

Leider verheissen die von smartconext in dem Zeitraum von Juli bis September 2020 erfassten Daten zur Konjunkturentwicklung auf dem Schweizer Baumarkt nichts Gutes. Wie in allen wirtschaftlichen Bereichen zeigt die Coronakrise auch im Bausektor deutliche Impulse und hat ihre Spuren hinterlassen. Baugesuche und Aufträge sind in dem Segment der Büro- und Verwaltungsgebäude rückläufig, wohingegen Bauten von Bildungseinrichtungen und Spitälern einen positiven Trend aufweisen. Bei den Baugesuchen von Einfamilienhäusern kann man sogar von einem Boom sprechen, ist die Anzahl an Baugesuchen doch gut 20% höher als im Vergleichsquartal 2019. In seiner Gesamtheit hat der Bereich Wohnbau allerdings um knapp 3% zum Vorjahr verloren. Im Hochbausektor ist sogar insgesamt ein Rückgang von knapp 14% im Vergleich zu dem gleichen Zeitraum 2019 zu verzeichnen. Dieser Rückwärtstrend in der Branche ist alarmierend und nimmt gegenüber dem Vorquartal sogar noch deutlich an Fahrt auf.

Baugesuche als Basis für neue Aufträge für Handwerker, Bauunternehmer und Hersteller

Zum jetzigen Zeitpunkt scheinen die Auftragsbücher der beteiligten Unternehmen und Betriebe noch gut gefüllt zu sein. Allerdings gilt es zu bedenken, dass die Verzögerung zwischen den Baugesuchen und deren Umsetzung sich wohl erst im Jahr 2021 bemerkbar machen wird. Daher sind Unternehmen und Handwerksbetriebe gut beraten, rechtzeitig zu handeln und sich auf die anstehende Krise vorzubereiten. Eine optimierte Akquise von Aufträgen, die sich die Vorteile der Digitalisierung zu Nutze macht, ist die ideale Herangehensweise. Mit der Nutzung digitaler Tools wie smartconext, die aktuelle Baugesuche in Echtzeit abbilden, ist man bestens gerüstet für die Zukunft. Man muss sich über die enormen Veränderungen, die ein Rückgang von Aufträgen im Hochbau von circa 10% Prozent oder mehr mit sich bringt, im Klaren sein und sollte sich betrieblich gut aufstellen, um diese Herausforderung zu bewältigen.

Rückkehr zur Normalität in der Schweizer Baukonjunktur ist ungewiss

Es ist unstrittig, dass das Jahr 2021 zu einer der grössten Herausforderungen für die Schweizer Baubranche werden wird. Eine genaue Prognose gestaltet sich schwierig, da die Auswirkungen der Coronakrise erst zeitverzögert sichtbar werden. Somit weiss heute noch niemand, wie es genau mit der Schweizer Baukonjunktur weitergehen wird. Investoren werden eine abwartende Haltung einnehmen und nur zögernd neue Projekte in Auftrag geben. Ob es jemals wieder die gewohnte Normalität geben wird oder auf dem Weg dorthin viele Unternehmen verschwinden werden, muss abgewartet werden. Selbstverständlich wird es auch eine Zeit nach der Coronakrise geben, allerdings wird dieser Neubeginn insbesondere in der Baubranche noch auf sich warten lassen. Unternehmen und Betriebe können sich schon heute auf die grösste Herausforderung in der Baubranche vorbereiten, in dem sie die Vorteile von smartconext nutzen. Hier erhalten sie Baugesuche in Echtzeit, ohne selbst grosse Investitionen tätigen zu müssen.

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