Totalunternehmermodell – wachsender Druck und Endzeitstimmung?

April 2021 - Autor: smartconext AG

Für Investoren im Baugewerbe ist das Totalunternehmermodell eine äusserst praktikable Lösung. Der Bauherr hat mit dem Totalunternehmer nur einen zentralen Ansprech- und Vertragspartner. Doch wie erzielt der Totalunternehmer seinen Gewinn und welche Auswirkungen hat dies auf Handwerksbetriebe?

Das Risiko der Totalunternehmer

Damit ein Auftrag eines zahlungskräftigen Investors für einen Totalunternehmer lukrativ ist, geht dieser sehr häufig ein hohes Risiko ein. Er plant das Projekt entsprechend, um es dem Bauherren zu einem Pauschalpreis und einem konkreten Fertigstellungstermin anbieten zu können. Diese Planung erfolgt ohne die rechtzeitige Einbindung von Baufachleuten und Handwerksbetrieben. Ein Totalunternehmer im Baugewerbe plant also noch bis kurz vor Baubeginn. Erst dann haben Handwerksbetriebe die Möglichkeit, durch sogenannte „Abgebotsrunden“ Aufträge zu bekommen. Die Baufachleute werden im Preis gedrückt und haben Probleme, die für ihren Betrieb notwendigen Margen zu erzielen. Somit geben die Totalunternehmer ihr Risiko an die Baufachleute weiter, denn die Handwerker stehen nun unter Druck, ihre Leistungen schnell und reibungslos zu erbringen, was häufig zu Lasten der Qualität geht.

Digitale Planungshilfen für das Baugewerbe

Durch den Einsatz des „Buildung Information Modeling“ (BIM), der sogenannten Bauwerksdatenmodellierung, wird der Planungsprozess erheblich effizienter. Die softwarebasierte vernetzte Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden bindet alle am Bau beteiligten Handwerksbetriebe rechtzeitig in den gesamten Prozess ein. Wenn mehr Totalunternehmer dieses Planungstool nutzen, wäre das Geschäft fairer und weniger fehlerbehaftet, wovon letztendlich alle profitieren würden.

Digitale Services für kleine Handwerksbetriebe

Um unabhängiger von grossen Totalunternehmern zu sein, lohnt es sich für kleinere Bauunternehmen, eine digitale Plattform zur Auftragsakquise zu nutzen. smartconext bietet Baufachleuten mit easyDossier einen Bewerbungsservice per Mausklick. Hier finden kleine Betriebe Baugesuche, auf die sie sich mit einem Klick bewerben können. Ein Anschreiben mit Bewerbungsdossier und eigener Webseite wird automatisch erstellt. Das sonst so aufwendige Verfassen von Bewerbungsunterlagen entfällt. Darüber hinaus bietet smartconext den einzigen vollumfänglichen Bewerbungsservice. Serienbriefe, wie es andere Anbieter auf dem Markt suggerieren, decken nur einen Bruchteil einer ordentlichen Bewerbung ab, mit der sich effizient und professionell neue Aufträge gewinnen lassen. Bei smartconext werden alle notwendigen Arbeitsschritte mittels intelligenter Software automatisch erledigt. Für einen geringen Betrag übernimmt die Plattform den digitalen Bewerbungsprozess, während sich die Bauunternehmer wieder ihrem Kerngeschäft widmen können. Die Digitalisierung hat längst auch in das Baugewerbe Einzug gehalten. Mit smartconext profitieren auch kleinere Betriebe hiervon.

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